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Entwicklung Vertriebskennzahlen-App in einer Woche

Für einen Kunden im Banking-Umfeld hat S&N Invent den Prototyp einer iOS-App für Vertriebskennzahlen innerhalb einer Woche  realisiert. Die App zeigt in einer grafischen, tacho-ähnlichen Darstellung die wichtigsten vertrieblichen Werte, u.a. die Anzahl der Vertriebschancen („Leads“) sowie deren Umsetzung zu konkreten Verträgen („Conversions“), an. Zusätzlich werden prozentuale Werte sowie Minima und Maxima dargestellt. Für den Kunden dient der Prototyp in einer ersten Phase zunächst als Showcase, u.a. um die Aufmerksamkeit für die vertrieblichen Prozesse zu stärken und die Digitalisierung im Unternehmen voranzubringen. Im weiteren Verlauf soll die App durch die Geschäftsleitung und relevante Stakeholder als täglicher „Anker“ zu den betrieblichen Kennzahlen dienen. Das Ziel: auf einen Blick den Erfolg des Unternehmens in Echtzeit erfassen zu können.

Entwicklung Vertriebskennzahlen-App in einer Woche

Für die Programmierung benötigte das S&N Invent Team nur 5 Tage. Hinzu kamen 2 weitere Tage für den bei iOS-Entwicklungen verpflichtenden Review und die Freigabe durch Apple. Die App ist in Swift 5 objektorientiert implementiert und verwendet das Standard-UI-Kit. Zusätzlich wird ein externes Framework für die SSH-Integration eingebunden, was von iOS nicht nativ unterstützt wird. Für die lokale Speicherung von Minimal- und Maximalwerten ist SQLite im Spiel. Viel Aufwand steckt in der selbstentwickelten UI mit den Tacho-Grafiken: das ist sehr viel Mathematik und viele Rechnungen mit Sinus und Cosinus. Die App ist bereits jetzt für iPad, Apple Watch und Catalyst vorbereitet.

Die Entwicklung erfolgte timeboxed – es waren maximal fünf Tage vorgesehen. Der Scope war in einem „Mini-Backlog“ festgehalten, das die Anforderungen und Abnahmekriterien als User Stories enthielt. Die User Stories wurden klar gekennzeichnet und unterschieden in MVP und optionale Weiterentwicklungen. Hierdurch war es den Entwicklern möglich, ein Produkt zu entwickeln, das für den Product-Owner sehr nützlich ist und bereits die Funktionen für folgende Ausbaustufen in der Entwicklung berücksichtigt.

Die Akzeptanzkriterien der User Stories erlaubten erhebliche Freiheiten, vor allem in Fragen des Designs, da leider dem Projekt kein UI-Experte beistand. Es gab häufige Rückkopplungen von der Entwicklung an den Product-Owner, um sicherzustellen, dass das Design abnahmefähig ist. Ferner nutzte die Entwicklung die Freiheiten innerhalb der User Stories, um weitere Funktionalitäten hinzuzufügen, die in dem Moment sinnreich und einfach zu implementieren waren. So waren z.B. die Min-/Max Anzeigen nicht angefordert.

Das Product Backlog enthält weitere Ausbaustufen. So soll ein echter Webservice die SSH-Anbindung des Servers ersetzen. Push-Notifications auf die Apple Watch sind im Gespräch, ebenso wie eine erweiterte Konfiguration und ein Landscape-Modus sowie die Portierung auf das iPad. Viel Mehrwert würden auch bessere Interaktionsmöglichkeiten ergeben, z.B. durch Tippen auf den Tacho detailliertere Ansichten und weitere Diagramme zu öffnen.

Schon in wenigen Tagen kann mit der richtigen Vorgehensweise und mit der notwendigen Expertise ein kleines Produkt entstehen. Die S&N Invent Tacho-App ist dafür ein schönes Beispiel.

Ansprechpartner: Marcel BasquittThomas Roth

Das S&N Invent Marketing-Team

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Barbara Buthmann

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