Statistik

Innovation und offene Unternehmenskultur als Zukunftsgarant

Wie können innovative Ansätze innerhalb eines Unternehmens aufgenommen und verfolgt werden?

Es gibt inzwischen genügend bekannte Beispiele des „Innovator‘s Dilemma“, ein durch Clayton Christensen 1997 formuliertes „Paradox des Erfolgs“. Durch eine zu starke Fokussierung auf die eigenen Erfolge und eine Missachtung der aktuellen Markttendenzen werden wichtige Entwicklungen „verschlafen“. Als etabliertes Unternehmen wird man als Folge irgendwann links überholt, um dann im Markt letztendlich zu scheitern.

Als klassisches Beispiel des Innovator´s Dilemmas gilt Kodak, die durch eine zu lange Fokussierung auf analoge Fotografie die Entwicklung der digitalen Fotografie für sich als Business-Modell ignoriert haben. Als neueres Beispiel gilt Tesla mit der Entwicklung elektrischer Fahrzeuge. Diese  Marktenttwicklung wurde lange Zeit von den etablierten Fahrzeugherstellern ignoriert.

Daraus wird klar, dass ein Unternehmen – egal aus welcher Branche –die Marktentwicklungen ständig beobachten und bewerten muss. Es ist ein Fehler, sich auf den eigenen Lorbeeren auszuruhen.

Als Quelle für die innovative Weiterentwicklung eines Unternehmens gilt es, unter anderem die Ideen der eigenen Mitarbeiter, aufzugreifen, zu bewerten und dann möglicherweise in neue erfolgreiche Produkte zu überführen. Auch das Öffnen gegenüber Partnern oder Kunden für eine Zusammenarbeit im Sinne der „Open Innovation“ kann als starker Impuls im Innovationsprozess eines Unternehmens wirken.

Für diese verschiedenen Themen hat S&N Invent bereits vor einigen Jahren die Unternehmensinitiative „Invent.ion“ etabliert.

Unternehmensinitiative „Invent.ion“

Invent.ion agiert als Anlaufstelle für neue Geschäftsideen oder Verbesserungsvorschläge aus dem Mitarbeiterkreis des Unternehmens. Im Rahmen von Invent.ion können Ideen der Mitarbeiter jederzeit -ohne große Hemmschwelle- eingebracht werden. Über den bewusst schlank gehaltenen Prozess können erste Ideen bis zur Marktreife geführt werden. An verschiedenen Stellen im Prozess werden die Ideen, unter Hinzuziehung entsprechender Kollegen und Nutzung geeigneter Tools und Methoden, bewertet und anschließend weiter ausgearbeitet.

Am Beispiel des gerade eingeführten Produkts „Generationenberatung“ zeigt sich, wie wertvoll und erfolgsversprechend Innovationsansätze im Unternehmen sein können. Nach einem Treffen der Invent.ion Kollegen mit der Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten im Jahre 2020 wurden mehrere Ideen beider Unternehmen offen ausgetauscht. Diese Ideen wurden verknüpft und daraus wurden dann passende Synergien gesucht. Die Idee der „Generationenberatung“ ist ein erstes Ergebnis dieser Zusammenarbeit.

Ziel der Generationenberatung ist es, zu Lebzeiten den eigenen Nachlass auf mögliche Erben zu verteilen, um einen Überblick über die finanziellen Auswirkungen zu erhalten. Diese Beratung muss kein Testament ersetzen, lässt es aber zu, verschiedene Verteilungsmodelle durchzuspielen und passende Produkte der Bank anzubieten. Bewusst wurde hier im ersten Schritt ein leichtgewichtiger Ansatz gewählt, in dem die Vermögenswerte und Immobilien aufgenommen und erfasst werden. Im Anschluss können diese Werte über einen passenden Familienstammbaum mit dem Kunden verteilt werden.

Generationenberatung

Auf Basis der Anforderungen der Volksbank und mit einem S&N Invent Team aus erfahrenen Beratern und Auszubildenden, konnte die Idee inzwischen von einem Prototyp in ein marktreifes Produkt überführt werden. Die Software wird bereits bei der Volksbank eingesetzt und soll in Zukunft auch bei anderen Banken zum Einsatz kommen.

Letztendlich können sich Innovationen nur in einer offenen und kreativitätsförderlichen Unternehmenskultur entfalten. Invent.ion sieht sich hier als übergreifende Anlaufstelle bei der Umsetzung innerhalb von S&N Invent.

Haben Sie auch spannende Ideen und möchten diese mit einem innovativen IT-Dienstleister entwickeln? Dann sprechen Sie uns gerne an

Ansprechpartner: Matthew Langham

Das S&N Invent Marketing-Team

Ihre Ansprechpartner für alle Fragen rund um unsere Themen und Veröffentlichungen

Barbara Buthmann

Barbara Buthmann
Marketing

Nicole Heyne

Nicole Heyne
Marketing